Mit (fast) allen Sinnen: Die Kunst des Wein-Degustierens

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Wer einen Wein degustiert, muss seine Sinne befragen. Aussehen, Geschmack und Duft fließen in die Bewertung eines Weines ein. Drei Dinge sind dabei entscheidend: das Aussehen, der Duft und der Geschmack. Für Profis, die die Kunst des Wein-Degustierens beherrschen und die täglich bis zu 100 Weine bewerten, ist das ein ganz nüchterner Vorgang.

Leuchtende Weine

Mit den Augen wird der erste Kontakt zum Wein hergestellt. Das Farbspektrum eines Rotweines reicht von Purpur über Rubinrot bis hin zu mahagoni- und bernsteinfarben. Auch Weißwein nuanciert, zwischen zitronen- und grüngelb, bis hin zu gold und braun. Entscheidend für die Qualität ist hier die Klarheit. Zur Beurteilung wird das Weinglas schräg vor sehr hellem Hintergrund gehalten.

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Die Sache mit dem Schwenken

Nun ist die Nase an der Reihe. Keine leichte Aufgabe, bei mehreren hundert Aromastoffen in den Weinen. Um das charakteristische Bouquet aufzunehmen, wird die Oberfläche vergrößert, indem man den Wein im Glas schwenkt. Dann senkt man die Nase ins Glas und schnuppert: Welche Aromen stehen im Vordergrund: Früchte, Blumen oder Gewürze? Ein Duft ist eng mit der Rebsorte und der Art der Vinifizierung verbunden.

Die Offenbarung im Mund

Beim Geschmack entscheiden Gaumen und Zunge. Passen Farbe und Geruch zum Erleben im Mund? Eine genaue Geschmacksbestimmung hängt von den Aromen, dem Säure- und Tanningehalt ab und orientiert sich daran, ob der Wein trocken ist oder süß.

Keine einfache Sache, die Weindegustation. Doch je öfter Sie verkosten, desto feiner werden die Sinne. Notizen zu den einzelnen Weinen sind ebenfalls hilfreich.

Bild: bigstockphoto.com / dolgachov

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